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Richtig waschen: der vollständige Guide zum Wäschewaschen

Lässt sich das Waschen nicht länger aufschieben, ist es wichtig, die Kleidung mit dem richtigen Waschmittel, einer geeigneten Technik sowie Temperatur zu waschen – behandeln Sie Ihre Textilien, wie sie es verdienen, denn falsches Waschen ist einer der häufigsten Gründe, weshalb Kleidungsstücke an Glanz verlieren.


Schritt 1: Farben richtig sortieren

Vertrauen Sie keinen Menschen, die behaupten, dass das Sortieren der Wäsche nach Farben unnötig sei (wer weiß, worin sie noch falsch liegen?). Es ist absolut notwendig, helle sowie weiße Farben davor zu schützen, einen Grauton anzunehmen.

Wir empfehlen fünf Wäschestapel:

  • Einen für dunkle Kleidung (dunkelblaue, schwarze, braune und ähnliche Farben)
  • Einen für helle Textilien (Beige, Hellgrau und andere gedeckte Töne)
  • Einen separaten für Weißes (ausschließlich Weißes!)
  • Einen für empfindliche Kleidungsstücke (die in einem Wäschesack gewaschen werden sollten)
  • Wir empfehlen auch einen separaten Stapel für rote und pinke Kleidung, da diese Farben in unvorteilhafter Weise dunkler werden können, wenn sie mit dunklen Farben gewaschen werden
Bewahren Sie Ihre dreckige Wäsche immer in einem atmungsaktiven Wäschesack auf, der die Luft zirkulieren lässt. Andernfalls können muffige Gerüche und Schimmel entstehen.


Schritt 2: Das richtige Waschmittel wählen 

Das passende Waschmittel für Ihre Kleidung ist wichtig, da die Wahl eines falschen Waschmittels Ihre Kleidung zerstören kann – insbesondere, wenn sie aus Seide oder Wolle besteht. Halten Sie sich stets an die korrekte Dosierung, denn durch zu viel des Guten wird Ihre Kleidung nicht sauberer.


Sie benötigen mindestens drei verschiedene Arten an Waschmitteln:

  • Eins für Farbiges
  • Eins für Weißes
  • Eins für empfindliche Stoffe
Tatsächlich können Sie von einem Waschmittel, das speziell auf die zu waschende Kleidung abgestimmt ist, profitieren. Die Forschung ist weit fortgeschritten und verschiedene Reinigungsmittel beinhalten unterschiedliche Kombinationen von Enzymen und Tensiden – die aktiven Inhaltsstoffe, die dafür sorgen, dass die Kleidung sauber und frisch wird. Haben Sie keine Angst davor, den ganz korrekten Weg zu gehen!



Schritt 3: Das richtige Waschprogramm wählen


Wolle und Seide waschen

Seide und Wolle besteht aus tierischen Eiweißen und muss mit einem enzymfreien Feinwaschmittel gereinigt werden. Ein normales Waschmittel zerstört die Fasern und nach nur zwei Waschgängen kann es passieren, dass Ihre Kleidung voller kleiner Löcher ist. Unser Delicate Laundry Detergent enthält Lanolin, das die Fasern von jedem Naturmaterial pflegt und schützt sowie deren Lebensdauer verlängert. Beim Waschen von Wolle, Wollmischungen oder Seidenkleidung sollten Sie immer das Wollprogramm verwenden. Dies ist ein schonendes Programm mit einem kurzen Schleudergang für empfindliche Textilien. Sofern möglich sollten Sie einen Wäschesack nutzen, um die Kleidung zu schützen.


Sportbekleidung waschen

Die Materialien Ihrer Sportkleidung oder anderer Funktionskleidung bestehen aller Wahrscheinlichkeit nach aus einer synthetischen Mischung, sodass Sie diese bei niedrigen Temperaturen (maximal 30 °C) waschen sollten; der einzige Nachteil daran ist, dass dabei unangenehme Gerüche bestehen bleiben können. Wählen Sie unser Odor Control Laundry Detergent,, das speziell auf die Bakterien abzielt, die Gerüche verursachen. Für Kleidung mit einem besonders strengen Geruch (wenn Sie bspw. Ihre benutzte Sportkleidung bis zur nächsten Trainingseinheit in der Tasche vergessen haben) empfehlen wir Ihnen, die Kleidung zunächst mindestens eine Stunde in Wasser und Odor Control Laundry Detergent einzuweichen, bevor Sie diese waschen.


Verwenden Sie ein Kurzprogramm mit kurzem Schleudergang (max. 30 °C), um Wasser und Energie zu sparen. Denken Sie daran, dass Sportkleidung nur selten schmutzig wird – eher verschwitzt. Unser Odor Control Detergent eignet sich auch ausgezeichnet zum Waschen von Baumwolltextilien wie Handtücher, Bettbezüge und alle weiteren Stoffe aus Baumwolle.


Daunenjacken waschen

Daunenjacken dürfen nicht zu oft gewaschen werden, da häufiges Waschen dazu führt, dass die Daunen ihren Flaum verlieren. Machen Sie es sich stattdessen zur Gewohnheit, Ihre Jacke draußen zu lüften und gelegentlich mit Clothing Mist einzusprühen. Wählen Sie unser Delicate Laundry Detergent, da enzymbasierte Waschmittel beim Waschen die natürlichen Fette der Daunen auflöst, sodass die Jacke an isolierenden Fähigkeiten verliert.

Lassen Sie sämtliche Waschmittelreste gründlich ausspülen (wir empfehlen einen zusätzlichen Spülgang) und geben Sie die Jacke auf links gedreht und bei niedriger Temperatur in den Trockner. Geben Sie zusätzlich drei oder mehrere saubere Tennisbälle in den Trockner und lassen Sie das Programm laufen, bis Ihre Jacke vollständig trocken ist. Pausieren Sie gelegentlich, um die Jacke aufzuschütteln, sodass sich die Daunen gleichmäßig innerhalb der Kleidung verteilen. Die Jacke ist fertig – und wieder einsatzbereit – wenn sie vollständig getrocknet ist und frisch riecht.


Alltagskleidung und Stoffe aus Baumwolle waschen

Baumwollkleidung hält höheren Temperaturen stand, allerdings verblassen die Farben, wenn Sie Ihre Kleidung ausschließlich bei 60 °C waschen, sodass Sie 30–40 °C zu Ihrer Standardtemperatur bei farbigen Textilien machen sollten. Strahlend weiße Wäsche aus 100 % Baumwolle kann oft bei 60 °C gewaschen werden, da diese Temperatur die Kleidung vor Grautönen schützt. Wählen Sie unser Dark Laundry Detergent für schwarze, dunkelblaue oder braune Kleidung und verwenden Sie für alle farbigen Textilien unser Color Laundry Detergent. Möchten Sie, dass Ihre weiße Wäsche auch lange weiß bleibt, sollten Sie diese mit unserem White Laundry Detergent waschen.



Handwäsche: So funktioniert es<

Die Maschinenwäsche ist ein aggressiver Pflegeprozess für Ihre Kleidung. Dabei hat nicht nur das Einweichen in Wasser sowie das darauffolgende Trocknen einen Einfluss auf das Aussehen der Kleidung. Auch die Bewegungen, das Drehen, Schleudern etc. beeinträchtigen die Fasern, Nähte sowie Einfassungen und können zu Schäden führen. Bei der Handwäsche haben Sie die vollständige Kontrolle über Ihre Wäsche und können Ihre Vorgehensweise mit den Händen anpassen. Beim Entfernen von Flecken können Sie sich bspw. einzig auf diese Stellen konzentrieren, wenn der Rest der Kleidung vielleicht gar nicht gewaschen werden muss.

Beachten Sie, dass alle Kleidungsstücke, die Sie selbst als anspruchsvolle Kleidung definieren (Kleidung, die einen besonderen Wert für Sie hat), länger halten, wenn sie von Hand gewaschen werden. Dennoch ist die einfachste Art herauszufinden, ob Kleidung per Hand gewaschen werden sollte, die Pflegeanweisung auf dem Etikett zu überprüfen. Normalerweise sollte hochwertige Kleidung aus empfindlicher Seide, Wolle, Kaschmir und Merinowolle (insbesondere Feinstrick) mit Handwäsche gereinigt werden.


Die Wahl der richtigen Temperatur

Die generelle Empfehlung lautet, stets mit so kaltem Wasser wie möglich zu waschen. Moderne Waschmittel enthalten einen Mix aus Enzymen und Tensiden, durch den Ihre Wäsche selbst bei 30 °C sauber wird.

30 °C: Für alle Kleidungsstücke und Materialien, die nicht stark verschmutzt sind, für Sportbekleidung und Textilien aus synthetischen Mischungen sowie sämtliche empfindliche Teile. Nutzen Sie 30 °C als Standardoption.

40 °C: Stark verschmutzte Kleidung aus Baumwolle.

60 °C: Küchenhandtücher, Bettbezüge, weiße Bettlaken und Handtücher.

Dies sind nur generelle Richtlinien, weshalb Sie immer die Pflegeanweisungen auf dem Kleidungsstück beachten sollten, um sich nach den speziellen Vorgaben für das jeweils zu waschende Kleidungsstück zu richten.



Pflegende Trockentechniken

Es gibt viele Möglichkeiten, wie Sie Ihre Wäsche trocknen können. Im Folgenden finden Sie eine Übersicht der üblichsten Methoden:


An der Luft trocknen

Die meisten Kleidungsstücke halten länger und behalten ihre Konturen, wenn Sie diese langsam auf einem Wäscheständer oder Kleiderbügel trocknen lassen. Achten Sie darauf, Säume und Falten so gut wie möglich zu glätten, sodass Sie Zeit sparen, wenn Sie die trockene Kleidung steamen möchten.


Im Trockner trocknen

Das Trocknen in der Maschine ist nicht nur aus Sicht des Energieverbrauchs eine schlechte Option, denn der Trockner lässt auch Ihre Kleidung schrumpfen und zerstört Fasern. Nur wenn Sie Daunenjacken, Kissen oder Decken trocknen möchten, ist der Trockner eine geeignete Alternative. Das Trocknen von Bettwäsche, Laken und Handtüchern ist eine bequeme Möglichkeit – deren Größe ist zum Aufhängen eher unpraktisch – und der Trockner lässt Ihre Handtücher weicher werden, ein ziemlich angenehmer Nebeneffekt. Beachten Sie dabei, dass alles, was Sie in den Trockner geben, vorzeitig altert. Entscheiden Sie sich für die Verwendung des Trockners, sollten Sie in jedem Fall Tumble Dryer Balls hinzugeben, um die Trockenzeit zu verkürzen.


Flachliegend trocknen 

Eine gängige Empfehlung ist, Strickkleidung stets flachliegend trocknen zu lassen. Haben Sie aber die Möglichkeit, Ihre Wollkleidung nach dem Waschen zu schleudern – in der Maschine mit einem schonenden Wollprogramm oder von Hand – empfehlen wir Ihnen, die Wäsche in einem kurzen Schleudergang bei 800 U/min zu trocknen. Der Schleudergang entfernt überschüssiges Wasser und Sie können Ihre Strickkleidung sicher zum Trocknen aufhängen, ohne, dass diese dabei ihre Form verlieren. Haben Sie keinen Zugang zu einer Waschmaschine, können Sie Ihre Wollkleidung flach auf einem Handtuch ausbreiten oder einen Wäscheständer legen, wobei Sie auch hier ein Handtuch unterlegen sollten, um Falten vorzubeugen. Vergessen Sie nicht, das Kleidungsstück hin und wieder zu wenden.

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